Bericht vom offenen Imkertreff am 20.11.2023

Bericht von Benedikt

Honigverfälschung

Frau Lichtenberg-Kraag vom Länderinstitut für Bienenkunde brachte uns über alle Aspekte der Honigverfälschung auf den neuesten Stand – so gibt es für Honigverfälschungen zwei völlig unterschiedliche Gründe:

Zum Ersten gibt es die vorsätzliche Honig-Verfälschung, die in diesem Jahr wieder vermehrt durch die Medien ging, denn mit gefälschtem „Honig“, z.B. einem Gepansche aus billigem Sirup, lässt sich leichtes Geld verdienen – falls es gelingt, diesen in den Handel zu bringen. So erfuhren wir, wie der Zoll den Panschern versucht, auf die Schliche zu kommen und mit welchen Analysen und Methoden sich der deutsche Honiggroßhandel mittels modernster Labortechnik vor Fälschungen schützt. Demnach sei es sehr unwahrscheinlich, dass im hiesigen Einzelhandel gepanschter Honig verkauft würde.

Zum Zweiten fallen im Labor-Alltag bisweilen unbeabsichtigte Verfälschungen des Honigs bei der konventionellen Honiguntersuchung auf. Mal haben die Bienen am Fallobst genascht, mal andere Fremdstoffe eingetragen, mal sind es vergessene Winterfutter-Reste.
Ein sehr interessanter und aufschlussreicher Abend mit angeregter Diskussion.

Varroxal

Unsere Sammelbestellung ist eingetroffen, nun kann es losgehen: Gut informiert über die Anwendung – einschließlich Anwenderschutz – dieses ersten in Deutschland zugelassenen Oxalsäure-Medikaments, das verdampft werden darf, nahmen die Besteller_innen ihre Varroxal-Döschen in Empfang.

Termine

  • Montag, 15. Januar um 19:30 Uhr: Nächster offener Imkertreff