In der Stadt profitieren die Bienen von der hohen Blütenvielfalt in den Gärten und Parks, auf den Balkonen und begrünten Dächern, in Baulücken und wilden Brachen. Die Stadtnatur bietet den Insekten Nahrung vom zeitigen Frühjahr über den Sommer bis zum Herbst. Weide und Ahorn spenden Nektar und Pollen ganz früh im Jahr, mit Obstbäumen, Kastanien, Robinien, Linden und Götterbäumen werden die Honigräume prall gefüllt, und dank Klee, Goldrute und Efeu lässt sich der Herbst gut überstehen. Zwischendurch finden die Bienen in den Parks und auf Balkonen auch Vergißmeinnicht, Himbeeren, Brombeeren, Sonnenblumen und vieles mehr.
In Berliner Honigen kann man durchschnittlich Pollen von 34 verschiedenen Pflanzen finden, im Einzelfall wurden aber auch schon bis zu 65 verschiedene Pflanzenpollen nachgewiesen. Es ist diese Vielfalt, die Stadthonig so köstlich und einzigartig macht.